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Ratgeber: Wallboxen

04. Dezember 2020 | Veröffentlicht in Infos

Zu Hause eine eigene Zapfsäule zu haben, dieser Traum wird für Besitzer von Elektroautos mit der Wallbox wahr. Hierbei handelt es sich um eine Ladestation, die es möglich macht, bequem in der Garage oder irgendwo anders auf dem Grundstück zu tanken. Worauf bei der Anschaffung und Installation geachtet werden sollte und was es sonst noch zu wissen gibt, erläutert dieser Ratgeber.

Was sind Wallboxen?

Ein E-Auto sollte nicht an der herkömmlichen Haushaltssteckdose geladen werden. Zum einen dauert dies lange und zudem kann es auch gefährlich sein. Wer sich dafür entscheidet, sollte die Belastbarkeit des Stromnetzes unbedingt vom Fachmann überprüfen lassen. Die Gefahr einer Überhitzung oder eines Brandes ist hoch. Die perfekte Lösung ist eine Wallbox, die in der Garage, im Carport oder an sonstigem Platz aufgestellt werden kann. Es gibt immer mehr öffentliche Ladepunkte für Elektroautos. Doch so richtig komfortabel ist es, wenn der Wagen schnell und sicher zu Hause an einer Wallbox geladen werden kann. Die Wandladestation verbindet das E-Auto mit dem Stromnetz des eigenen Hauses. Es gibt sogar Wallboxen mit zwei Ladepunkten, sodass sie sich für einen Haushalt eignen, in dem es zwei Elektroautos gibt.

Folgende Elemente gehören beispielsweise zu einer Wallbox:

- Ladestation (ein oder zwei)
- Ladekabel zum Verbinden der Wallbox mit dem E-Auto
- Display zum Bedienen und Anzeigen des Ladestatus
- Steuerung für den Ladevorgang und Kontrollieren der Ladeleistung
- Schutzschalter zur Vermeidung von Schäden
- Leitungsschutzschalter zum Schutz des Kabels vor einer Überlastung
- Zähler zur Messung des Stroms
- Identifikator für die Identifizierung des Nutzers

Was sind die Vorteile von Wallboxen und wie funktionieren sie?

Das Elektroauto ist aufgrund der viel höheren Ladeleistung wesentlich schneller aufgeladen als an einer normalen Steckdose im Haushalt. Das Ladekabel ist in der Wallbox installiert, was mit dem Schlauch einer Zapfsäule an der Tankstelle vergleichbar ist. Voraussetzung für die Anbringung ist lediglich ein Stromanschluss. Durch einen Leitungsschutzschalter wird die Überlastung des Ladekabels verhindert. Zudem ist ein FI-Schalter integriert, der Fehlerströme vermeidet. Die Ladedauer wird mit einer Wallbox deutlich verkürzt. Dabei variieren die Ladeleistungen zwischen den verschiedenen Modellen. Der ADAC rät zum Kauf einer 11-kW-Wallbox, denn diese kann ein-, zwei- und dreiphasig laden und bietet auch für größere Batterien ausreichend Leistung. Ein kurzer Überblick:

- 230 V und 3,7 kW Leistung: Ladezeit circa 11 Stunden
- 230 V und 4,6 kW Leistung: 9 Stunden
- 400 V und 11 kW: rund 3,5 Stunden

Die Wallbox wird in der Regel an 400 Volt angeschlossen und lässt sich in den meisten Haushalten installieren. Dies erledigt ein Fachmann.

Zusammenfassung

Elektroautos werden idealerweise zu Hause an der eigenen Wallbox geladen. Diese spezielle Ladestation lässt sich an der Wand montieren und ermöglicht das schnelle und sichere Aufladen in der eigenen Garage oder an sonstigem heimischen Ort. Es gibt die Wallboxen für den Innen- und Außenbereich. Normale Haushaltssteckdosen sind nicht für E-Autos ausgelegt. Die meisten Elektrofahrzeuge können mit 11 kW geladen werden. Diese Wallboxen sind am gängigsten.

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