Beim Neukauf steht man heute vor einer ganzen Reihe an verschiedenen Antrieben. Um der Umwelt etwas Gutes zu tun, entscheiden sich dabei viele Menschen für ein Auto mit Elektroantrieb. Da aber die reinen Elektroautos oft eine stark begrenzte Reichweite haben, weichen viele auf sogenannte Hybridautos aus. Eine Unterkategorie der Hybridautos sind die sogenannten Plug-in-Hybride, welche in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind.
Was unterscheidet Plug-in-Hybride von normalen Hybridautos?
Hybridautos sind im Allgemeinen Autos, die sowohl einen Motor haben, der mit Benzin oder Diesel angetrieben wird und einen zweiten Motor, der mit Strom betrieben wird. Dadurch kann der Ausstoß von Emissionen der Autos deutlich reduziert werden, auf der anderen Seite werden aber auch zwei Motoren benötigt. Die Batterie der normalen Hybridautos wird während dem Fahren mit Benzin oder Diesel und beim Bremsen aufgeladen werden und kann dann, wenn sie voll genug ist, bei kleineren Strecken genutzt werden. Plug-in-Hybride haben die zusätzliche Fähigkeit, dass bei ihnen die Batterie auch ganz normal an der Steckdose aufgeladen werden kann. Dies ist bei normalen Hybriden nicht möglich.
Was sind die Vorteile von Plug-in-Hybriden?
Auf jeden Fall haben Plug-in-Hybride eine deutlich weitere Reichweite, weil die Batterie und der Tank beide vollgefüllt und leer gefahren werden können. Außerdem sind sie oft günstiger als reine Elektroautos, weil sie keine riesengroße Batterie benötigen, die bei Elektroautos oft 20-30% des gesamten Preises ausmacht. Ein weitere Vorteil von Plug-in-Hybriden ist natürlich, dass sie im Vergleich zu normalen Verbrennern bis zu 80% weniger Benzin oder Diesel verbrauchen. Im Gegensatz zu normalen Hybriden hat der Plug-in-Hybrid zwei Möglichkeiten, die Batterie wieder aufzuladen. Einmal während dem Fahren und natürlich kann die Batterie auch an der ganz normalen Steckdose aufgeladen werden.
Welche Nachteile haben Plug-in-Hybride?
Auch wenn Plug-in-Hybride im Allgemeinen günstiger sind, haben sie deutlich weniger Förderungen vom Staat, als reine Elektroautos. Dadurch werden die beiden verschiedenen Autoformen am Ende fast gleich teuer. Zudem ist ein Plug-in-Hybrid nur sinnvoll, wenn er zu Hause und in der Arbeit an der Steckdose aufgeladen werden kann. Wenn die Batterie nicht immer wieder aufgeladen werden kann, ist ein normales Hybridauto oder gar ein Elektroauto deutlich besser geeignet. Ein weiterer Nachteil ist das Gewicht im Vergleich zu Autos mit einem Antrieb. Das liegt einfach daran, dass die beiden Motoren zusammen deutlich mehr Gewicht haben, als ein Auto mit einem Motor. Daraus resultiert natürlich auch weniger Platz für die Insassen. Dies zeigt sich meist am deutlich kleineren Kofferraum, der bei Plug-in-Hybriden und normalen Hybriden kleiner ist, als bei Autos mit einem Antrieb.