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Ersatzteile vom Schrottplatz - Nach wie vor ein gute Alternative

31. Juli 2019 | Veröffentlicht in Infos

Ersatzteile auf dem Schrottplatz ausbauen? Was ein bisschen nach den guten alten Zeiten klingt ist auch heute noch möglich und dies sogar besser denn je: Denn um ein älteres Gebrauchtfahrzeug zeitwertgerecht zu reparieren, müssen es keinesfalls die Original-Neuteile vom freundlichen Vertragshändler sein – oft findet sich, speziell bei komplexen und teuren Ersatzteilen wie Steuergeräten, Getrieben, Motorteilen oder Karroserieblechen auf dem Schrottplatz guter und günstiger Ersatz.

Hier werden Sie fündig

Nach der Altautorichtlinie sind die Fahrzeugverwerter heute dazu verpflichtet, genaue Nachweise über die Verwertung des Fahrzeugs zu liefern. Dies ist nicht nur eine lästige Behördenpflicht. Über Gebrauchtteilebörsen werden die Recyclingteile längst deutschland- oder sogar europaweit im Netz vertrieben. Dort kann man beispielsweise eine neue, gebrauchte Tür für einen bei einem Unfall beschädigten Golf V bereits ziemlich günstig erwerben – vorausgesetzt, die Farbe stimmt, sonst müssen Lackierkosten mit eingerechnet werden. Eine freie Kfz-Werkstatt, die gemeinsam mit ihrem Kunden den Wert eines alten Fahrzeugs realistisch einschätzt, wird immer auf die Möglichkeit des Gebrauchtteilekaufs verweisen.

Sehr gefragt

Neben Karosserieteilen sind besonders Steuergeräte der Renner auf Schrottplätzen. Diese gehen im Alter gerne kaputt, meistens von heute auf morgen und mit fatalen Folgen – das Fahrzeug steht und der ADAC rät zum Gang in die Vertragswerkstatt. Dort angekommen werden, beispielsweise bei einer Mercedes A-Klasse (Werksbezeichnung W168) von ca. 2000, für ein Motorsteuergerät schnell vierstellige Beträge mit Einbau aufgerufen.

Der gute alte Schrottplatz

Da dieser Betrag selbstverständlich in keinem Verhältnis zum Zeitwert steht drängt sich eine Alternative quasi auf: Der gute alte Schrottplatz in der Gemeinde oder in der Stadt ist schnell im Branchenbuch oder online gefunden, eine simpler Anruf genügt, am besten natürlich verbunden mit der Frage, ob das gewünschte Modell auf dem Hof steht. Hierzu sollte man natürlich einige Vorkenntnisse haben: Welches Teil wird gebraucht, wie baue ich es aus? Passen auch Teile von anderen Modellen? Welches Modell habe ich genau – und fand eine Modellpflege bei meinem Fahrzeug statt?

Machen lassen oder selber Hand anlegen?

Hat man diese Fragen beantwortet und hat der Schrotthändler ein entsprechendes, noch nicht völlig zerfleddertes Fahrzeug vorrätig, kann die Arbeit losgehen: Grundlegende Kfz-Kenntnisse schaden nicht, auch Werkzeug zum Ausbau sollte man mitnehmen – und vor allem nicht die besten Sachen anziehen, Schrottplatzautos sind in der Regel nicht besonders sauber. Ist das Teil ausgebaut und hat der Verwerter einen guten Preis gemacht, kann die Schrauberei losgehen – oder eine Werkstatt des Vertrauens baut das Teil zum Festpreis ein. Oft übernimmt diese Aufgabe auch eine Werkstatt auf dem Schrottplatzgelände selbst. Manchmal befinden sich diese Werkstätten in öffentlicher Trägerschaft für Umschulungen oder Menschen mit Behinderungen – dann hat man nicht nur gespart, sondern auch noch ein gutes Werk getan.

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