Sie haben Fragen, oder benötigen Hilfe? Gerne beraten wir Sie persönlich! Tel.: +49(0)89 74 83 59-10

© Autopannung, Mann stellt den Ersatzreifen - NomadSoul1

Wie sicher ist ein Notrad?

17. September 2020 | Veröffentlicht in Infos

Es ist der Albtraum eines jeden Autobesitzers: Während der Fahrt platzt plötzlich ein Reifen. Egal, mit welcher Geschwindigkeit man unterwegs ist, das kann immer passieren, da beispielsweise Scherben oder spitze Steine in das Gummi gelangt sind. Gut, wer dann ein Notrad mit an Bord hat. Doch wie sicher ist dieses eigentlich, was ist der Unterschied zum Reserverad und wie weit kann man damit fahren?

Notrad – als Alternative zum Ersatzrad

Bei einer Reifenpanne ist schnelle Hilfe erforderlich, denn eine Werkstatt wird in den seltensten Fällen direkt in der Nähe sein. Viele Autofahrer wählen heutzutage lieber alternative Produkte, statt ein schweres und sperriges Ersatzrad im Wagen zu platzieren und dadurch gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch zu erhöhen. Daher stellt das Notrad eine Alternative dar.

Was ist ein Notrad?

Ein Ersatzrad ist baugleich mit den Rädern, die am Auto montiert sind und kann somit daher exakt ausgewechselt werden. Das Notrad hingegen ist ein einfach gefertigtes Rad, das gewöhnlich etwas kleiner und schmaler ist als ein herkömmliches Reserverad und die Weiterfahrt ermöglicht. Es wird in erster Linie verbaut, da es an Platz und Gewicht spart. Es gibt kleine Noträder mit dünnen Reifen sowie Falträder, die mit einem Kompressor aufgeblasen werden. Ein Wagenheber ist für die Montage mitzuführen.

Notrad – wie sicher ist es und was gibt es zu beachten?

Mit einem Notrad kann mit gemäßigtem Tempo weitergefahren werden, um die Notwendigkeit eines Abschleppens zu vermeiden. Die Geschwindigkeit ist aufgrund der schmalen Lauffläche und des geringeren Durchmessers von 80 km/h begrenzt. Dies macht es erforderlich, Schnellstraßen zügig zu verlassen und im Anschluss direkt einen neuen Reifen zu montieren. Das Rad eignet sich nicht für den dauerhaften Gebrauch. Noträder sind an der Kennzeichnung “T” erkennbar. “T” bedeutet “Temporary use only”, also die vorübergehende Nutzung des Rades. Es ist lediglich erlaubt, damit bis zur nächsten Werkstatt oder je nach Entfernung zum Wohnort zu fahren.

Tipps zur Nutzung von Noträdern

Es ist wichtig, regelmäßig den Reifendruck zu überprüfen. Bei einem Notrad sollte dieser für ausreichend Tragfähigkeit gewöhnlich etwas höher sein. Veraltete Modelle gefährden die Sicherheit. Nach fünf Jahren ist oft ein Austausch sinnvoll.

Zusammenfassung

Ein Notreifen stellt bei einer Panne eine gute Alternative zum Ersatzreifen dar, denn es ermöglicht die Weiterfahrt. Er ist kleiner, leichter und platzsparender. Dadurch wird der Kraftstoffverbrauch reduziert. Das Notrad eignet sich lediglich zur Überbrückung von Notfällen und sollte schnellstmöglich gegen ein normales Rad ausgewechselt werden. Es gilt, die Geschwindigkeit beim Fahren gering zu halten sowie Alter, Zustand und Luftdruck des Reifens regelmäßig zu prüfen.

Sie haben Fragen, oder benötigen Hilfe? Gerne beraten wir Sie persönlich am Telefon: +49(0)89 74 83 59-10