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Der Fiorino ist der kleinste, vom italienischen Hersteller Fiat gebaute Van. Das kompakte Fahrzeug ist unterhalb der Doblo-, Talento- und Ducato-Baureihe angesiedelt. Der temperamentvolle Minivan besitzt mehr Ladekapazität als vergleichbare Fahrzeuge, wie zum Beispiel Ford Fiesta Van, Ford Transit Courier, Nissan Cube oder Kia Sedona.

Als kleiner, aber vielseitiger Van von der Größe eines Superminis, ist das Fahrzeug ein brillantes Stadtautos und ist somit perfekt für den Einsatz in Städten geeignet. Das Fahrzeug ist als Standard- oder Combi-Crew-Van mit zwei oder fünf Sitzen erhältlich. Wer jedoch ein Plus-Interieur wünscht, für den gibt es eine Personentransporter-Version mit dem Namen Qubo.

Der Fiat Fiorino wird neben dem Peugeot Bipper und dem Citroen Nemo im Fiat-Werk Bursa in der Türkei, gebaut. Die drei Transporter sind nahezu identisch und bieten nur leicht unterschiedliche Frontgitter. Nach einem Upgrade im Jahr 2016 verwenden alle drei Transporter den 1,3-Liter-Multijet-Motor von Fiat. Der Fiorino ist in der günstigsten Version auch mit einem 1,4-Benziner erhältlich.

Ab ins Gelände

Der Minivan ist auch in einer Adventure-Form erhältlich. Das Fahrzeug besitzt über das elektronische Differenzial-Sperrsystem Traction+ von Fiat, eine größere Bodenfreiheit und größere Räder für den gelegentlichen Einsatz im Gelände. Eine 4×4-Version des Fiorino ist zurzeit nicht erhältlich.

Der Fiorino Combi bietet eine zweite Sitzreihe, die nach vorne geklappt werden kann, um zusätzlichen Laderaum zu schaffen. Der Beifahrersitz des regulären Fiorino Cargo kann auch flach zusammengeklappt werden. Eine klappbare Trennwand am Fahrersitz ermöglicht es, den Laderaum für längere Lasten zu erweitern.

Standardmodelle sind ziemlich einfach ausgestattet.Trotzdem besitzt der Minivan ein höhenverstellbares Lenkrad, Lordosen-Stütze und Sitzhöhenverstellung, Radio und CD-Player, eine seitliche Schiebetür und eine elektronische Stabilitätskontrolle mit ABS und EBD sowie einen Geschwindigkeitsbegrenzer. Das SX-Modell verfügt über Zentralverriegelungen und elektrische Fensterheber und Spiegel. Für Käufer, die Infotainment wünschen, gibt es ein 5-Zoll-Touchscreen-Navi. Bei älteren Modellen vor 2016 wird eine TomTom-Lösung verwendet.

Fiat bietet einen 1,4-Liter Benziner in der einfachsten Version des Fiorino mit 77 PS und einem kombinierten Kraftstoffverbrauch (Super) von 7,2l/100km an. Die Mehrheit der Käufer entscheiden sich jedoch für den 1.3 MultiJet Diesel. Der Motor ist Euro 6-konform, leistet 80 PS und verbraucht laut Fiat 5,2 l/100km Diesel.

Mit der Ecojet-Version können Käufer eine Stopp-Start-Automatik und andere Effizienz-Maßnahmen hinzufügen. Der Fiorino besitzt ein serienmäßiges Fünfgang-Schaltgetriebe. Optional ist auch eine Version mit einer automatisierten Comfort-Matic-Schaltung erhältlich. Dies ermöglicht automatische Gangwechsel, ohne die mit einem vollautomatischen Getriebe verbundenen Verluste. Die Wartungsintervalle für den Fiorino sind auf 30.000 Kilometer festgelegt.